Braunschweig. Was für ein Comeback: Der ehemalige VfL-Spieler kickt jetzt bei den Amateuren mit. Im Podcast verrät er, wann sein erstes Spiel ist.
Er kann es nicht lassen: Max Kruse holt die Fußballschuhe wieder raus und kickt jetzt in der Kreisliga. Das verrät er in seinem Podcast „Flatterball“. Nach seiner sechsmonatigen Sperre beginnt er nun seine Amateur-Karriere in Berlin. Von Bundesligisten wie VfL Wolfsburg und Union Berlin zum Kreuzberger Kreisligisten.
Ein Leben ohne Fußball scheint für den 14-maligen Nationalspieler unmöglich. Schließlich beendete er erst Ende Dezember 2023 seine aktive Profi-Karriere. Von der Bildfläche wiederum verschwand der Offensivspieler nie, sorgte immer mal wieder für Schlagzeilen mit seinem Podcast und Youtube-Kanal. Zuletzt war er Teammanager in der Baller League. Jetzt will er beim aktuell zehntplatzierten BSV Al-Dersimspor, einem Klub aus dem Stadtteil Kreuzberg, kicken. Am 28. April habe ich mein erstes Kreisliga-Spiel“, erzählt Kruse seinem Podcast-Gast Martin Harnik. Dann ist der Ex-Profi mit seinem neuen Team bei den Spandauer Kickers 3 (14 Uhr) gefragt. Damit verrät er: Er spielt in der zweiten Herren. Für die erste Herrenmannschaft, Landesligist laut „fussball.de“, habe es dann anscheinend doch nicht mehr gereicht.
Max Kruse: Mit knapp 100 Kilo will er in der Kreisliga in Kreuzberg durchstarten
Gespielt werde in Kreuzberg auf Kunstrasen. Ob das so gut für seine Knochen sei, sei dahingestellt. „Aber was soll‘s. Ist ja nicht verkehrt, ein bisschen Spaß zu haben und ein bisschen wieder Sport zu machen. Ist ja auch ganz gut für den Körper“, sagt Kruse, der mittlerweile 99,4 Kilo wiegt. Er ist sich dennoch bewusst: Auch wenn er nach fünf Minuten „im Arsch“ sei, habe er vom spielerischen her noch das Auge, um den Unterschied zu machen.
Kruse spielte in seiner aktiven Karriere unter anderem für den SC Paderborn, Union Berlin, Werder Bremen, den SC Freiburg, Borussia Mönchengladbach, den FC St. Pauli, den SC Paderborn und den VfL Wolfsburg. Mit seinem erneuten Wechsel zum VW-Klub aus Wolfsburg ging Kruses Karriere so richtig den Bach runter. Wurde er zuvor noch als Tor-Garant gehandelt, wurde er unter Trainer Niko Kovac zum Bankdrücker. Es ging sogar so weit, dass er von Kovac aus der Profimannschaft verbannt wurde. Der Grund: Unterschiedliche Trainingseinstellungen.
Ob er nun in der Kreisliga mit einer besseren Trainingseinstellung glänzt? Darüber wird Kruse seine Fans sicherlich in seinem Podcast informieren.
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